1. AP Kinesiologie macht wie?

Applied Physiology (AP) hat sich aus den Kinesiologieschen Basics Thoch for Health und Brain Gym entwickelt. In beiden Modellen werden mit Muskeltests Blockaden aufgespürt, um durch manuelle Techniken und Akupressur bzw. durch gezielte Bewegungsübungen – das Gleichgewicht in Organen und Meridianen wiederherzustellen so wird Stress reduziert, die Selbstheilung aktiviert und neuronale Verbindungen stimuliert und kognitive Funktionen wie Konzentration, Gedächtnis und Koordination verbessert. Alle Methoden betonen die enge Verbindung von Körper und Geist und bieten praktische Wege, das volle Potenzial des Menschen zu entfalten. Die AP arbeitet mit einem speziellen Setup, das einzelne Körperfunktionen und Zellen präzise ansteuert. Ähnlich wie beim Touch for Health wird jeder Muskel einem Meridian (Organfunktion) zugeordnet, jedoch in verschiedenen Kontraktionsstadien holographisch ausgewertet. So erhält man detaillierte Informationen zur Balance von Über- und Unterenergien, zur Aufdeckung von Glaubensmustern, Gedanken, Gefühlen, Einstellungen oder generationenübergreifender Dysbalancen. Besonders das Setup der Gehirnfunktionen hat großen Einfluss: Es identifiziert Stressoren, optimiert neurophysiologische Prozesse und fördert die visuelle Integration, was jedwede Veränderung unterstützt.

2. PsychoKinesiologie ist was?

Die Psychokinesiologie verbindet psychologische und physiologische Prozesse, um innere Blockaden aufzuspüren und aufzulösen. Mithilfe des Muskeltests, der als Biofeedback dient, wird sichtbar, wie emotionale Konflikte, negative Glaubenssätze und traumatische Erfahrungen den Körper beeinflussen. Indem diese Dysbalancen identifiziert werden, ermöglicht die Methode eine gezielte therapeutische Bearbeitung. Ziel ist es, die Selbstregulation des Nervensystems zu stärken, körperliche und seelische Symptome zu mildern und die persönliche Entwicklung zu fördern. Elemente aus Psychotherapie, systemischer Beratung und somatischen Verfahren fließen in den Prozess ein, um individuelle Ressourcen zu aktivieren und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. So trägt die Psychokinesiologie dazu bei, eigene Muster besser zu verstehen, gesündere Reaktionen zu etablieren und ein harmonischeres Gleichgewicht im Leben zu erreichen.

3. Systemische Therapie geht wie?

Die systemische Therapie baut auf modernen Konzepten systemtheoretischer Wissenschaft auf, die mittlerweile Eingang in alle Disziplinen der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften gefunden haben. Sie ermöglichen es, komplexe Phänomene, die menschliches Leben und Zusammenleben charakterisieren, komplexitätsgerecht aufzufassen und eine passende Methodik zu ihrer Behandlung zu entwickeln. Nach systemischem Verständnis ist der Mensch immer zugleich als biologisches und als soziales Wesen zu betrachten. Die systemische Perspektive rückt deshalb die dynamische Wechselwirkung zwischen den biologischen und psychischen Eigenschaften einerseits und den sozialen Bedingungen des Lebens andererseits ins Zentrum der Betrachtung, um das Individuum und seine psychischen Störungen angemessen verstehen zu können. Die systemische Therapie und Familientherapie verfügen über eine eigene klinische Theorie und Methodologie zur Erklärung und Behandlung psychischer Störungen. Psychische Krankheiten werden als Störung der Systemumweltpassung definiert. Individuelle Symptome werden als Ergebnis von krankheitserzeugenden und -aufrechterhaltenden Beziehungsmustern im Kontext der wichtigen Bezugspersonen gesehen. Diese Personen werden deshalb nach Möglichkeit in den therapeutischen Prozess mit einbezogen. Es stehen aber auch geeignete Methoden für die Durchführung von systemischer Einzeltherapie und systemischer Paartherapie zur Verfügung. Grundlage für die systemische Praxis ist die Kooperation zwischen Hilfesuchendem und Helfer. Zentrales Arbeitsmittel ist der öffnende Dialog. Dem Klienten gegenüber bemüht sich der Therapeut, Berater oder Supervisor um eine Haltung des Respekts, der Unvoreingenommenheit, des Interesses und der Wertschätzung bisheriger Handlungs- und Lebensstrategien.

4.Traumatherapie ist was?

Im modernen Ansatz verstehen wir Trauma nicht nur als das Ergebnis schwerwiegender und offensichtlicher Ereignisse wie Unfälle oder Naturkatastrophen. Traumata können ebenso durch anhaltenden Stress, emotionale Vernachlässigung und soziale Ungerechtigkeiten entstehen. Auch scheinbar „alltägliche“ Erfahrungen können tiefgreifende Spuren im Nervensystem hinterlassen.  Es entsteht also eine Diskrepanz erleben zwischen den vorhandenen Bewältigungsstrategien und dem belastenden Ereignis. Es sind nicht die Grausamkeit eines Ereignisses, welches Symptome verursacht, sondern das Gefühl der Ohnmacht, dem wir ausgeliefert sind. Ziel ist es, die Folgen traumatischer Erlebnisse zu verarbeiten und dauerhafte Linderung zu schaffen. Im Mittelpunkt steht die Wiederherstellung von Sicherheit und Selbstregulation, indem dysfunktionale Stressreaktionen – etwa Angst, Flashbacks oder Dissoziation – reduziert werden. In einem vertrauensvollen Rahmen kommen verschiedene Methoden zum Einsatz.Diese Ansätze helfen, traumatische Erinnerungen in den autobiografischen Kontext zu integrieren und gleichzeitig körperliche Empfindungen, die oft mit dem Trauma einhergehen, bewusst wahrzunehmen.

5.Quanten was?

QuanTens ist eine Behandlungsmethode, die die Einhandrute, auch Tensor genannt, zur Diagnose und Therapie einsetzt. Der Begriff kombiniert „Quanten“ (kleinste, als Schwingung wahrnehmbare Teilchen) und „Tensor“. Traditionell zur Wassersuche genutzt, dient der Tensor hier dazu, verborgene Ursachen von Beschwerden mittels Listenabfrage zu identifizieren. Zudem können mit ihm energetische Blockaden transformiert und heilsame Energien übertragen werden. Basierend auf dem Prinzip, dass Materie Schwingung ist und auf Frequenzen reagiert, nutzt QuanTens das Quantenfeld, das alle Dinge verbindet, einschließlich geistiger Einflüsse. Der Mensch wird auf fünf Ebenen betrachtet: körperlich, energetisch, psychisch, mental und spirituell. Die Behandlung umfasst Naturheilmittel, Homöopathie, Essenzen, energetische Transformationen, Narbenentstörung, Entgiftung, Auflösung limitierender Glaubenssätze und Ahnenmuster sowie das Einbringen heilsamer Frequenzen und Gebete. Durch die Verbindung des Therapeuten mit der göttlichen Quelle und geistigen Helfern werden tiefe Heilungsprozesse ermöglicht, die Lebensenergie aktiviert und Selbstheilungskräfte sowie Veränderungsbereitschaft gefördert. QuanTens findet Anwendung bei gesundheitlichen Beschwerden, psychischen Belastungen, Beziehungsthemen, Selbstwertproblemen, Erdungsdefiziten, Lebenszielunterstützung, fremdenergetischen Belastungen und dem Zugang zur Spiritualität.

6. Die Basis meines Verständnisses

Die Polyvagal-Theorie, entwickelt von Stephen Porges, erklärt die evolutionäre Entwicklung und Funktion des autonomen Nervensystems, speziell des Vagusnervs. Sie differenziert zwei Hauptäste: den ventralen Vagus, der soziale Interaktion, Ruhe und Sicherheit fördert, und den dorsalen Vagus, der in Extremsituationen zu Rückzug, Erstarrung oder Shutdown führt. Unser Körper reagiert hierarchisch auf Bedrohungen: Zunächst wird versucht, durch den ventralen Vagus Sicherheit zu erzeugen; scheitert dies, aktiviert der sympathische Zweig Kampf- oder Fluchtreaktionen, und bei überwältigender Belastung dominiert der dorsale Vagus. Diese dynamischen Reaktionsmuster zeigen, wie unser Erleben von Sicherheit, Stress und Trauma zustandsabhängig gesteuert wird. Soziale Verbundenheit spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie das autonome Nervensystem positiv beeinflusst und damit unser emotionales Wohlbefinden stärkt. Die Theorie liefert wertvolle Impulse für therapeutische Ansätze, indem sie hilft, dysfunktionale Reaktionsmuster zu erkennen und Resilienz zu fördern.